Nach den Weihnachtsferien haben wir im Sachunterricht Fahrzeuge gebaut. Dafür sollten wir in den Ferien schon mal viele Verpackungen sammeln, die wir dafür brauchen könnten. Im Unterricht haben wir zuerst überlegt, welche verschiedenen Fahrzeuge es gibt: zum Beispiel Fahrräder, Motorräder, Autos, Busse, LKW, Züge. Dann wurde besprochen, aus welchen Teilen ein Auto besteht. Damit unsere Fahrzeuge am Ende gut rollen können, haben wir Regeln aufgestellt. Wie bei richtigen Autos haben wir sie TÜV–Kriterien genannt. Man braucht unbedingt vier Räder, zwei Achsen und eine Karosserie. Die Teile müssen natürlich auch gut befestigt sein.

Wir haben zuerst aufgemalt, welche unserer mitgebrachten Teile wir benutzen wollten. Danach ging das Ausprobieren los. Wir konnten alleine oder zusammen mit einem Partner arbeiten. Für die Räder haben wir zum Beispiel Deckel von Flaschen benutzt und für die Achsen Schaschlikspieße oder Strohhalme. Die Karosserie haben wir aus Milchkartons, Süßigkeitenverpackungen oder anderen Dingen gebaut. Die Lehrer haben uns geholfen, wenn man Werkzeuge brauchte. Zum Beispiel, um Löcher in die Räder zu bohren. Das Bauen war gar nicht so leicht. Manchmal haben nicht alle Räder den Boden berührt oder das Fahrzeug konnte nicht geradeaus fahren, weil die Achsen schief waren.

Die fertigen Fahrzeuge durften schließlich zum TÜV. In Gruppen haben wir ganz genau überprüft, ob alle Kriterien erfüllt sind. Hierfür gab es eine TÜV–Plakette. Erst dann wurde das Fahrzeug für den Abschlusswettbewerb zugelassen. Beim Wettbewerb haben wir getestet, welches Fahrzeug am weitesten fahren kann. Dafür haben wir unsere Fahrzeuge in der Sporthalle von einer Rampe rollen lassen. Dann haben wir gemessen, wie weit sie gekommen sind. Manche Fahrzeuge sind am Ende der Rampe leider schon hängengeblieben, andere sind ganz weit gekommen. Das Gewinnerfahrzeug der 2a hat mit einer Weite von über 6 Metern mit großem Abstand gewonnen!