Die Waldjugendspiele waren ein großes Abenteuer! Zuerst haben wir uns alle in der Klasse getroffen. Mit drei Klassen, der 4a, 4b und 4c, sind wir dann mit dem Bus in den Reichswald in Nordrhein-Westfalen gefahren. Die Fahrt dauerte etwa 15 Minuten, und alle waren schon richtig aufgeregt.
Am Wald angekommen, haben wir uns in einer Zweier-Reihe aufgestellt. Der Förster begrüßte uns freundlich mit einem „Guten Morgen“ und erklärte uns die Regeln. Danach haben wir Blätter mit 19 Aufgaben bekommen, die im Wald an verschiedenen Stellen gelöst werden mussten. Jede Aufgabe war mit einer Nummer gekennzeichnet, die wir an den Bäumen finden mussten.
In Gruppen sind wir losgezogen und haben fleißig gerätselt und geschrieben. Viele Aufgaben handelten von Baumarten, und manche davon waren richtig knifflig – besonders Aufgabe 6 und 18! Zwischendurch haben wir auch viele spannende Dinge entdeckt. Einige Kinder sahen Nacktschnecken, andere liefen durch Schlamm, und ein paar von uns fanden sogar einen alten Steinbunker, der aber zugeschüttet war. Das war sehr aufregend!
Nach ein paar Stunden machten wir eine Pause, in der wir essen und spielen durften. Manche Kinder bauten Tipis, und es gab sogar ein paar kleine Streiche mit Stöcken – nichts Ernstes. Leider gab es aber auch einen Vorfall: Ein Kind aus der 4b hat einen Stock in ein Erdwespennest gesteckt, und sechs Kinder wurden gestochen. Danach waren alle sehr vorsichtig.
Am Ende des Tages kehrten wir müde, aber glücklich, mit dem Bus zur Schule zurück. Die Rückfahrt war ruhig, da wir alle die 3 Kilometer durch den Wald gelaufen waren. Zurück an der Schule warteten unsere Eltern auf uns, und wir erzählten ihnen gleich von unserem tollen Tag im Wald. Es war ein richtig spannender Ausflug!